So kommen wir zusammen:

Telefonische Terminvereinbarung

Schildern Sie die Beschwerden, damit wir Ihnen vorab sagen können, was Sie zum Termin mitbringen sollten und wie lange es etwa dauern wird.

 

Zum Termin benötigen wir:

Urinprobe, Liste der verordneten Medikamente, den Impfpass, Befunde des Tierarztes inkl. Blutwerte und Röntgenaufnahmen, Kotproben (bei Magen-Darm-Beschwerden oder Allergien), Stichpunkt-Liste des bisherigen Krankheitsverlaufes (seit Wann, Was und Wo, Verbesserung, Verschlechterung ect.), Menü-Zettel ihres Vierbeiners und viel Zeit. Der Erste Termin kann bis zu 3 Stunden dauern. Als Leitfaden für Ihre Notizen können Sie einen Fragebogen zum Termin hier downloaden.

 

1. Termin

Anamnese

Sie als Tierhalter beantworten einen umfangreichen Fragenkatalog zu Ihrem Hund und dessen Lebensumständen, wobei Angaben zu Haltung, Vorgeschichte, Ernährung, Verhalten, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, Impfungen usw. gemacht werden sollen.

 

Untersuchung

Die gründliche Untersuchung (Diagnostik) gibt einen ersten Überblick über den körperlichen Zustand des Patienten. Neben Herz- und Lungenfunktion werden u.a. Puls, Temperatur und Urin untersucht.

Werden zusätzlich spezielle Diagnosen wie Röntgenaufnahmen oder eine Ultraschalluntersuchung notwendig, bitten wir einen Tierarzt, diese Untersuchungen durchzuführen und die Ergebnisse zu übermitteln.

 

Notwendige Laboruntersuchungen können wir selbst veranlassen. Sämtliche Proben (Blut, Kot usw.) schicken wir an unser Partnerlabor synlab.vet GmbH.

 

Befunderhebung und Therapie

Liegen alle Befunde vor, kann die passende Therapie ausgewählt werden. Hierzu wird ein schriftlicher Behandlungsvorschlag gemacht, der im 2. Termin besprochen wird, weil die Ausarbeitung umfangreich ist und viel Zeit in Anspruch nimmt.

 

Abschluss

Erstmaßnahmen bis zum 2. Termin, bei Einnahme von Kortison und/oder Antibiotikum besprechen des Entgiftungsprogramms (Ausleitung).

Vereinbarung des 2. Termins.

 

 

2. Termin

 

Beim 2. Termin findet das Therapiegespräch statt. In diesem Gespräch werden Sie über die Zielsetzung, den Ablauf, die Dauer und die Kosten informiert und aufgeklärt. Bei diesem Gespräch erhalten Sie einen detaillierten Behandlungsplan in Schriftform.

 

Wie lange eine Therapie dauert, kann nicht pauschal gesagt werden. Der Durchschnittspatient ist leider meist schon lange Zeit vorbehandelt und oft Therapieresistent, im schulmedizinischem aber oft auch biologischen Sinne (Sprichwörtlich). Es kann aber nur ein Therapieversuch zeigen, ob eine Behandlung (ob biologisch oder nicht) anspricht. Oft dauert es bei chronisch kranken, älteren Patienten oder bei bestimmten Erkrankungen auch länger. Ebenso bei Erkrankungen, bei denen wenig durchblutete Körperteile betroffen sind und der Stoffwechsel deshalb sehr langsam funktioniert. Leider sind auch wir keine Wunderheiler oder Handwerker, die ein defektes Rad im Getriebe einfach auswechseln.

 

Wenn Sie dem Therapievorschlag zustimmen, bestätigen Sie dies mit Ihrer Unterschrift, was gleichzeitig als Einverständniserklärung für die im Behandlungsplan aufgeführten Behandlungen an Ihrem Tier und als Absicherung für den Behandler gilt.

 

 

Therapiebeginn

 

Entsprechend dem Behandlungsplan wird die Therapie an Ihrem Hund durchgeführt.

 

In der Anfangsphase einer Therapie kann es zu einer s. g. Erstverschlimmerung kommen, die in der Naturheilkunde als positives Zeichen zu werten ist, weil der Körper beginnt, seine Erkrankung "zu verarbeiten“.

 

Abschließend sei hier angemerkt, das der Therapieerfolg und die Gesundheit Ihres Tieres von Ihrer konsequenten Unterstützung abhängen. Eine Erfolgsgarantie kann jedoch nicht gegeben werden.

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