Der Beruf des Tierheilpraktikers ist nicht, wie von mancher Seite oft behauptet wird, ein überflüssiges Überbleibsel aus dem Mittelalter, sondern ein moderner Beruf, der sich durch sein praktisches Verständnis und die Berücksichtigung biologischer Abläufe und Kreisläufe auszeichnet.
Die Behandlung mit natürlichen Arzneimitteln und Methoden aber auch die Beratung der Tierhalter über Fütterungs- und Haltungsprobleme ist Zentrum unserer Tätigkeit.
Wir stützen uns bei unserer Arbeit auf die Grundlagen aller Bedürfnisse des Tieres und umsorgen, behandeln und heilen mit altbewährten wie modernen Therapieformen, wobei das Tier immer als Ganzes gesehen wird:
Nicht die Symptome sollen überdeckt,
sondern die Ursachen von Störungen erkannt und für immer beseitigt werden!
Die Gesundheit unserer Hunde hängt von vielen Dingen ab. Eine große Rolle spielt neben der naturgemäßen Veranlagung die geistige und körperliche Auslastung, gesunde Ernährung und eine regelmäßige medizinische Vorsorge.
Trotz aller Führsorge können Hunde erkranken. Dabei müssen wir zwischen erworbenen und geerbten Erkrankungen unterscheiden, was nicht immer leicht fällt, auch den Medizinern nicht. Umweltfaktoren kommen noch hinzu.
Die Ursachen dieser Erkrankungen sind meist nicht einer einzelnen Störung zuzuordnen, sondern vielmehr der Effekt einer Großzahl von Störfaktoren. In der Schulmedizin wird dieser Häufung meist wenig Beachtung geschenkt und so sind viele Heilerfolge oft nur von kurzer Dauer.
Was ist eine Krankheit?
Eine Krankheit ist eine Störung der normalen physischen oder psychischen Funktionen, die einen Grad erreicht, der die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden eines Lebewesens subjektiv oder objektiv wahrnehmbar negativ beeinflusst. Die Grenze zwischen Krankheit und Befindlichkeitsstörung ist fließend.
Die Einteilung einer Krankheit kann organbezogen nach den Hauptdiagnosegruppen erfolgen, sie unterliegt einem ständigen Review, da durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse Zusammenhänge aufgedeckt werden, die eine abweichende Einordnung notwendig machen. So können Krankheiten unbekannter Ursache z. B. inzwischen einem bestimmten Gendefekt (dieser ist nicht immer geerbt!) zugeordnet werden.
Eine grobe Einteilung kann nach der Ursache der Krankheit erfolgen, z.B. in Erbkrankheiten, Infektionskrankheiten, Unfälle bzw. Traumen, Degenerative Erkrankungen, Autoimmunkrankheiten, Tumorkrankheiten, Intoxikationen, etc., so kann z. B. eine falsch- oder unbehandelte Infektion zu einer Herzmuskelentzündung führen, die wiederum unbehandelt zu einer chron. Herzerkrankung mutieren kann. Diese und chronische Hautkrankheiten, Pilzerkrankungen, Immunschwächen, Atemwegserkrankungen sowie eine Vielzahl von Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Psyche sind nur einige Krankheiten, die in hohem Maße zugenommen haben. Begleitet wird dieser Umstand von der Tatsache, dass unsere Hunde vermehrt Krankheitsbilder zeigen, die es früher in der jetzigen Art und Intensität nicht gab.
Fast jede Krankheit, die unentdeckt oder unbehandelt bleibt, kann sich negativ auf die Lebenserwartung des Hundes auswirken.
Naturheilverfahren helfen bei akuten und chronischen Erkrankungen, soweit noch keine organischen Schäden bestehen oder der Organismus stark genug ist, eine Selbstregulation durchzuführen.
Die Zusammenarbeit mit Tierärzten wird dabei in bestimmten Fällen unerlässlich sein, denn die Naturheilkunde kann keine Operationen ersetzen, ebenso können notwendige Medikamente nicht verordnet werden, die der gesetzlichen Verschreibungspflicht unterliegen. Hier setzt die aufbauende Begleittherapie auf naturheilkundlicher Basis ein.
Was ein Tierheilpraktiker NICHT darf:
Impfen und alles, was unter das Seuchenschutzgesetz fällt, z.B. bestimmte geburtsheilkundliche Untersuchungen, Operationen (weil keine Narkosemittel verwendet werden dürfen), Röntgen (Strahlenschutz-Verordnung), Einschläfern; Herstellung von Arzneimitteln; Verkauf von Arzneimitteln; Verordnen und Anwenden von verschreibungspflichtigen Medikamenten.
Alles Andere kann behandelt werden, bei akuten und chronischen Leiden!
Die Entscheidung, außer im Notfall nur noch Hunde zu betreuen, begründet sich aus der Tatsache, dass die Veterinärheilkunde mit ihren vielen Tierarten zu umfangreich ist, als dass wir allen Tieren vollumfänglich gerecht werden können.
So sind wir dazu übergegangen, unsere beruflichen Kernpunkte den persönlichen Vorlieben anzupassen, neben der naturheilkundlichen Behandlung sind das auch rassespezifische Aspekte fast aller Hunderassen, denn als Dobermannhalter- und Züchter wissen wir um die möglichen Ursprünge der Krankheitsentstehung neben den Möglichkeiten der Umwelt- und Haltungsbeeinflussung, die Zucht.
Hier finden Sie die ersten Informationen zu unseren Themen:
NEU in unserer Praxis ist der Einsatz des Bioresonanz-Petscanners, mit dem wir ohne Blutabnahme in kürzester Zeit den Gesundheitszustand Ihres Hundes ermitteln können. Ausführliche Informationen zu dieser Diagnostikmethode finden Sie hier