Akupunktur & Akupressur

 

Die Methoden beruhen, auf uralten chinesischen Heillehren. Nach ihr sind die Lebenskräfte Yin und Yang in einem gesunden Körper ausgeglichen und müssen, wenn der Körper krank ist, wieder ins Gleichgewicht werden. Ziel ist es, Lebensenergie im Körper fließen zu lassen und Blockaden aufzulösen.
Akupunktur und Akupressur bei Tieren sind inzwischen eine anerkannte Therapieform. Sie werden je nach Tierart unterschiedlich eingesetzt, hauptsächlich, um das Gleichgewicht wieder herzustellen und dem Körper zu helfen, sich selbst zu heilen, indem sie zum Beispiel Nerven stimulieren, den Blutkreislauf anregen, Muskeln entspannen und die Ausschüttung von humoralen Regulatoren wie Kortisol und Endorphinen bewirken.

 

Viele Akupunkturpunkte liegen auf Meridianen, Leitbahnen, in denen die Lebensenergie fließt. Auf den zwölf Hauptmeridianen und den beiden Sondermeridianen liegen 361 von den insgesamt 1270  Akupunkturpunkten.

 

Folgende Störungen lassen sich durch die Akupunktur & Akupressur u. a. gut behandeln:

  • Entzündungen
  • Schmerzen
  • Krämpfe
  • Bewegungsstörungen
  • Organstörungen
  • Muskel- und Skelettprobleme (z.B. Arthritis, Bandscheibenprobleme)
  • Hautprobleme
  • Allergien
  • Atmungsstörungen (z.B. Asthma)
  • Magen- Darmprobleme (z.B. Durchfall und Erbrechen)
  • Bestimmte Hormonelle- und Fruchtbarkeitsstörungen

 

Akupunktur

Feine Spezialnadeln werden bei der Akupunktur in besondere Gewebepunkte gesetzt, um einen Heilreiz zu erzeugen.

Meist ist das Setzen der Nadeln nicht unangenehm. Sind sie erst einmal gesetzt, verursachen sie keinen Schmerz. Während einer Behandlung entspannen sich die meisten Tiere oder werden sogar schläfrig und gähnen. Die Dauer der Behandlung ist sehr unterschiedlich und kann von einigen Sekunden bis zu einer halben Stunde dauern. Die Zahl der Nadeln, die zu stechende Punkte, die Stechtechnik und die Anzahl von Behandlungen sind von Fall zu Fall verschieden und hängen von der Erkrankung ab. In manchen Fällen sind nur eine oder zwei Behandlungen nötig, meistens jedoch sechs oder mehr. Gelegentlich kommt es zu kurzen Erstverschlimmerungen, und einige Tiere werden nach einer Behandlung schläfrig sein.

 

Elektro-Akupunktur

Die Elektroakupunktur basiert auf dem theoretischen Unterbau der klassischen chinesischen Akupunktur mit Nadeln. Bei der Elektroakupunktur können die zu behandelnden Punkte entlang der Meridiane millimetergenau vom Gerät angezeigt und mit Schwachstrom beeinflusst werden, der etwa der Bio-Elektro-Energie entspricht, die im Organismus normalerweise ohnehin vorhanden ist. Sie kann bei zahlreichen Gesundheitsstörungen vorbeugend, zur ergänzenden oder alleinigen Behandlung eingesetzt werden und führt nicht selten sogar dann noch zu guten therapeutischen Ergebnissen, wenn die Schulmedizin versagt.

Vorteil gegenüber der herkömmlichen Akupunktur mit Nadeln ist bei der Elektroakupunktur, das keine Hautverletzungen auftreten die möglicherweise eine Leberentzündung auslösen können. Auch ist sie weniger schmerzhaft.

 

Akupressur

Zur Behandlung mit Akupressur stellt man wie bei der Akupunktur zunächst so genau wie möglich fest, an welcher Krankheit das Tier leidet. Dann werden gezielte Punkte an den Energiebahnen, den so genannten Meridianen durch Fingerdruck angesprochen und durch leichtes Kreisen gepresst.

Akupunktur
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