Eugenik ist die Wissenschaft von der günstigen Auslese – die Lehre von den guten bzw. schlechten Genen – eine Selektionslehre. Sie geht zurück auf Francis Galton und fand ihre Wurzeln zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Normalerweise versuchen Züchter, einen idealisierten Standard zu züchten und die Merkmale ihrer Tiere immer näher an dieses idealisierte Bild heranzubringen. Das ist nur alleine dadurch möglich, dass ständig winzige Veränderungen im Erbgut stattfinden, die dann weitervererbt werden. Sobald das ausgeschaltet wird, kommt man in der Zucht nicht mehr weiter, sondern kann nur noch Klone der Ausgangstiere züchten. Die Auffassung, dass es sich bei diesen Veränderungen um Schäden handelt ist falsch, es gibt etliche ausgeklügelte Mechanismen, die genau diese ständigen Veränderungen erst sicherstellen und dafür sorgen, dass mehr Veränderungen herbeigeführt werden, je schwerer es ein Organismus in seiner Umwelt hat. So bekommt man die Chance, bei den Nachkommen einen Organismus mit ähnlicher Genetik zu erhalten, der aber besser mit seiner Umwelt zurechtkommt.
Erbgut kann keinen Schaden nehmen - es verändert sich täglich und in jeder Zelle!
Unter einer Eugenischen Kur in der Hundezucht versteht man den Einfluss auf das Genmaterial der Nachkommen vor oder während der Trächtigkeit bzw. vor einem Deckakt, damit ein Lebewesen nur seine positiven Eigenschaften weitervererbt. Wir sprechen hier von Epigenetik, worauf die Grundsätze der Eugenischen Kur basieren, den jedes Lebewesen hat von seinen Vorfahren auf "bio-energetische Weise" alle Krankheitsinformationen gespeichert, an denen diese Vorfahren erkrankt sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob es zu körperlichen Symptomen gekommen ist oder nicht, also dass es zwangsläufig zum Ausbruch einer Krankheit kommen muss. Man spricht hier von einer Disposition (das Lebewesen ist disponiert), eine bestimmte Erkrankung zu bekommen.
Haltungsbedingungen, Ernährung, Impfungen und sonstige Umwelteinflüsse können zusätzlich zum Auftreten von Krankheiten führen, die wir uns nicht erklären können, denn Krankheiten brechen umso schneller aus, wenn der jeweilige Organismus mit schädlichen Umweltbedingungen beeinflusst wird.
Der Grundgedanke der Eugenischen Kur ist, genetische (miasmatische) Belastungen mit Hilfe spezifischer, Antimiasmatischer Arzneimittel im Vorfeld abzumildern, bzw. aufzulösen und bereits im Embryonalstadium so genannte „Erbübel“ günstig beeinflussen oder störende Faktoren, die sich aus der konstitutionellen Veranlagung der Eltern ergeben können, auszumerzen. Zu den Zeichen und Symptomen zählen die hereditären (ererbten) Belastungen. Die Eugenische Kur soll das Erbgut verbessern und die Nachkommen sollen mit weniger oder ohne Belastung zur Welt kommen. Man geht hier davon aus, dass alle ererbbaren Anlagen von Erkrankungen, hier Miasmen genannt, ausgemerzt werden, ähnlich einer Impfung.
Die homöopathische Vorsorge in Form der Eugenischen Kur soll verhindern,
dass schlummernden Krankheitsherde in der Generationenkette weitergetragen werden.
Die klassische Homöopathie ist eine Behandlungsform, die nach bestimmten Regeln eingesetzt wird, wobei das Ähnlichkeitsprinzip, die Individualität und Ganzheitlichkeit nicht außer Acht gelassen werden darf. In der reinen klassischen Homöopathie wird nicht nach Symptomen sondern nach den Ursachen gesucht und dann individuell behandelt. Neue Forschungen in der Biologie, der Physik und der Soziologie bestätigen, was Hahnemann ohne wissenschaftliche Forschungen erkannt hatte. Modernen Theorien zufolge leben alle Lebewesen in Gruppenfeldern bzw. artspezifischen Feldern, die als Informationsträger alle Inhalte wie auf einer Festplatte gespeichert haben.
Nichts geht verloren, das Feld kumuliert die einfließenden Einzeldaten, modifiziert und strukturiert sich mit jeder Veränderung neu. Jede neue Generation bezieht sich per Resonanz auf die gespeicherten Daten. Dabei spielt die Zeit zwischen Feldgründung und der Ist-Zeit keine Rolle.
Die richtig gewählten Homöopathischen Mittel können selbst bei schwerwiegenden erblichen Belastungen Anstöße zur Regulierung geben. Hier gilt es die Eugenische Kur mindestens durch zwei Generationen hindurch zu verabreichen. Homöopathische Mittel können hervorragend helfen, wenn sie richtig ausgesucht und in der richtigen Potenz angewendet werden. Dabei bedient sich der Therapeut der Anamnese, in der er ein ganzheitliches und sehr umfassendes Bild des Patienten erhält, bei der Eugenischen Kur zusätzlich sämtlichen Krankheiten und Defekten der Vorfahren über einige Generationen, was eine sehr umfangreiche Recherche erforderlich macht.
Die Eugenische Kur in unserer Praxis
Wenn Sie beabsichtigen, Ihren Hund zur Zucht einzusetzen, und die Eugenische Kur durchführen möchten raten wir, uns frühzeitig zu kontaktieren, damit die passenden Mittel der Eugenischen Kur für Ihr Tier ausgewählt und verabreicht werden können, und der RICHTIGE Zeitpunkt nicht verpasst wird:
Die Eugenische Kur wird nur 1 x im Leben eines Tieres durchgeführt.
Der Ablauf in der Praxis:
Am Anfang steht eine ausführliche Anamnese (Befragung), bei der wir alles über die Lebensumstände, Gewohnheiten, Verhaltensweisen, Ernährung, erfolgte Impfungen, mögliche Erkrankungen (auch unscheinbare) und deren Therapie sowie alle erdenklichen Informationen über Ihren Hund erfahren möchten.
Hilfreich für eine korrekte Auswertung und Planung der Mittel für die Eugenische Kur sind folgende Unterlagen zu Ihrem Hund:
Nach dem Termin werten wir die Anamnese, die Befunde und Ahneninformationen sowie alle erhaltenen Berichte aus und stellen die Eugenische Kur für Ihren Hund zusammen, die wir Ihnen zusammen mit der Anwendungsempfehlung übergeben.
Haben Sie weitere Fragen? Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung! Sie erreichen uns unter 01573 61 18 870.
Vor der Anwendung der Eugenischen Kur nach Schema „F“ in Eigenregie kann nur gewarnt werden, denn wenn die falschen Mittel eingesetzt werden passiert entweder nichts (weder positive noch negative Wirkung) oder es besteht das Risiko, das das Tier eine Arzneimittelprüfung durchmacht. Eine Arzneimittelprüfung bedeutet, dass der Hund genau die Symptome bekommt, die das gegebene Mittel eigentlich auslösen würde, wenn Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden soll!