Mit Wurmkuren zur Beseitigung innerer Parasiten (Band-, Haken- und Spulwürmer) werden bereits die Welpen vor der dritten Lebenswoche behandelt. Die zweite Behandlung erfolgt dann zwei bis drei Wochen später.
Da eine Wurmkur immer einen Eingriff in den Organismus, besonders aber in die lebensnotwendige Darmflora bedeutet, sollte sie im Verlauf des Hundelebens nicht „blind“, sondern nur im Bedarfsfall durchgeführt werden, denn eine vorbeugende Entwurmung gibt es nicht.
Liegt ein eindeutiger Wurmbefall vor, sollte zur Wurmkur gegriffen werden, damit die Plagegeister Ihrem Hund nicht schaden, denn wenn sie sich ungebremst vermehren, können innere Organe massiv geschädigt werden.
Der Tierheilpraktiker hat Möglichkeiten, Ihr Tier auf sanfte Weise von den Biestern zu befreien. Zusätzlich kann er die Darmwand versiegeln damit sie weniger Angriffsfläche für eine erneute Ansiedelung bietet. Zusätzlich ist eine gesunde Ernährung äußerst hilfreich.
Stellen Sie sich vor, dass Sie Ihren Hund letzte Woche entwurmt haben. Morgen nimmt er beim Schnüffeln im Freien Würmer auf, die sich fröhlich im Verdauungssystem niederlassen und durch Eiablage vermehren. Die Chancen der Parasiten stehen dabei gut, denn die Wurmkur von letzter Woche hat den Darm schon längst verlassen und kann nicht wirken, weil sie bereits vollständig ausgeschieden ist.
Hier hilft nur eine erneute Kotuntersuchung beim Tierheilpraktiker oder Tierarzt erfolgen, um dann im bestätigten Fall über die Notwendigkeit der Entwurmung zu entscheiden.
Der Tierarzt hält hierzu ebenfalls verschiedene, jedoch verschreibungspflichtige und weniger sanfte Präparate bereit.